St. Jost im Nitztal
Adenauer Str.1
56729 Langenfeld
Germany
Kapelle/Kirche

Langenfeld Nitztal/Eifel

Pfarrei St. Quirinus
Adenauer Straße 1, 56729 Langenfeld
eMail: pfarrei-langenfeld@t-online.de

Im Blick auf den Pilgerpatron St. Jodok setzt Langenfeld zwei Akzente:

Einmal mit der Pfarrkirche St. Quirinus, dem "Eifeldom", einem beeindruckenden neugotischen Bau, der vor kurzem sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Wegen ihrer überdimensionierten Größe hatte der damalige Generalvikar geäußert, sie dokumentiere den Ungehorsam des Pfarrers. Der Bischof, der zur Kirchweihe kam, war dann aber dann doch von ihrer Schönheit beeindruckt. Als 1807 die J-Kapelle im Itz-Grund geschlossen wurde, wurden die Jodoks-Reliquien in die Pfarrkirche gebracht. Zwei Darstellungen, ein Fenster links über dem Altar und eine vergoldete Figur auf dem Seitenaltar dokumentieren, welche Bedeutung Jodok hier genießt. Von besonderer Bedeutung für uns ist aber die St. Jost-Wallfahrtskapelle im Nitztal.

Das Faltblatt zum 12 km langen Jodokus-Rundweg können Sie sich ausdrucken.

Pfarrkirche St. Quirinus

St. Jost im Nitztal

Wallfahrtskapelle Die St. Jost ist eine spätgotische Kapelle mit barockem Altar. 1436 wurde sie erstmals in einer Grenzbeschreibung, urkundlich allerdings erst 1464 erwähnt, erbaut vom Grafen Pihilipp von Virneburg nach glücklicher Heimkehr aus Jerusalem.

Der älteste Teil ist der gotische Chor (um 1400);
im 16. Jh. wurde die Kapelle erweitert;
der jetzige Altar wurde 1655 geweiht.
Die Aufnahmen vom Altar mit den drei weihnachtlichen Szenen (Verkündigung, Geburt, Anbetung der Weisen) verdanken wir Ewald Becker. St. Jost assistiert als rechte Seitenfigur.

Die Reliquie des heiligen Jodok, die im 14. Jahrhundert aus St. Josse in Frankreich von einem Grafen von Virneburg überbracht wurde, befindet sich in der Pfarrkirche.

"Mehr als drei Jahrhunderte ziehen fromme Pilger aus der Eifel, der Pellen, dem Maifeld, vom Ahrtal, aus der Grafschaft und vom Westerwald, von den Moseldörfern herbei, um bei Jodokus Erhörung und Hilfe in ihren Anliegen zu finden."
Norbert Franke, Wallfahrten nach St. Jost, Paulinus, Trierer Bistumsblatt, Jhgg 19/Nr. 42 (zitiert aus der Alfter Jubiläumsschrift).

Mehr zur Geschichte der Jost-Kapelle, einen Artikel, eine Panoramaaufnahme sowie etliche großformatige Fotos finden sich im Netz.

Heinz Klöckner, Wacholderweg 5, 56729 Langenfeld - Tel. 02655/1881
hat das "Pilgerheft" herausgegeben, dass sich auch Rheinbach für seine Wallfahrt kopiert hat.
Ewald Becker danken wir für die beiden Aufnahmen des Altares.