1. Jodokus, wir jubeln Dir heute mit Recht aus freudigem Herzen entgegen.
Bretagnes Krone die war Dir zu schlecht, Dich konnten nicht Bitten bewegen,
den Thron zu besteigen, der offen Dir stand; Du wähltest Dir lieber das Pilgergewand.
Ja Muschelhut, Pilgerstab, Pilgergewand, sie machten Dir größere Freude
als Krone und Zepter von Gold in der Hand und anderes Königsgeschmeide.
So pilgertest Du, nur den Himmel im Sinn, mit sicheren Schritten zur Ewigkeit hin.
Entfernt von den Gütern und Freuden der Welt in einsamer, dunkeler Zelle
da hast Du Dein Seelenheil sicher gestellt. Da war es im Geiste so helle.
Du stiegest von Tugend zu Tugend hinauf, bis glücklich vollendet Dein irdischer Lauf.
Im Himmel da bist Du nun unser Patron und hörest auf unsere Bitten.
Und legest sie nieder am göttlichen Thron, wenn wir als Helden gestritten.
So führst Du uns sicher zum Himmel hinein, wo ewiglich Freude und Jubel wird sein.
O hl. Jodokus, wir flehen zu Dir: Gedenke in Liebe der Deinen!
O hilf doch, verhilf doch uns allen, die hier im Tale der Tränen noch weinen,
zum Himmel, wo alles nur jubelt und preist den Vater, den Sohn und den hl. Geist.
T. Pfarrer Vormberg; M. Lehrer Wagner